Glanz & Elend der Goldenen Zwanziger (März 2020)
Die 13. Auflage des „Festival International de Magie“ in Andrézieux – Boutheon hatte gut begonnen. Alle waren bereit für die Generalprobe am Freitag, den 13. März, als die französische Regierung die Maßnahmen zum Kampf gegen die Epidemie des Covid-19 Virus verkündete: alle Theater mit mehr als 100 Zuschauern müssen schließen. Es war ein Schlag für die Organisatoren und Künstler. Nach einer kurzen Zeit beschlossen die Beteiligten zumindest noch eine Show für lediglich 46 Zuschauer zu veranstalten, der alle freiwilligen Helfer, das Organisationsteam und Vertreter der Stadt beiwohnten. Es war eine befreiende Stimmung und dank der Spielfreude aller Artisten wurde es am Ende ein grandioser Abend. Monsieur Jeton freute sich ganz besonders über die Auszeichnung mit dem goldenen „Magischen Delphin“, den er als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte.
Glanz & Glamour im Gourmetpalast (Dezember 2019 - Januar 2020)
Nachdem Monsieur Jeton bereits vor 2 Jahren im Gourmetpalast in Heilbronn gastierte, kam es nun zum Reengagement. Diesmal präsentierte er nicht nur seine weltweit einzigartigen Jonglagen, sondern er führte das Publikum durch einen Abend mit viel Glamour und 4 deliziösen Gängen. Publikum und Presse waren begeistert von den neuen Kreationen der Sterneköche Hans-Harald Reber (Reber‘s Pflug, Schwäbisch Hall) Thomas Wolf (Landhaus Wolf, Schwäbisch Hall), Jürgen Koch (Laurentius, Weikersheim) und Benjamin Maerz (Restaurant Maerz, Bietigheim-Bissingen) sowie einem Showprogramm der Extraklasse. Im Mittelpunkt stand hierbei immer wieder Monsieur Jeton, der mit seinen Kunststücken beeindruckte und mit Witz und Charme durch den Abend geleitete. Einen kleinen Einblick erhalten Sie hier im Videotrailer.
Berauscht von den vielen schönen Erlebnissen im Gourmetpalast ging es für Jeton direkt ins nächste Engagement. Unter den Titeln „Viva Varieté 2020“ und „Sterne des Varietés – Artisten von Weltrang“ gastierte er mehrere Tage im Kulturforum Friedrichsdorf sowie in der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg. Die Presse beschrieb seine Auftritte überaus lobend:
‘Der Mann von Welt trägt Smoking und Melone. Genüsslich steckt er sich eine Zigarre an, balanciert seinen Spazierstock mitsamt dem runden Hut auf der rechten Fußspitze und schleudert plötzlich beide Accessoires in die Luft. Stock samt Hut kommen, als wäre nichts selbstverständlicher, auf der brennenden Zigarre zum Stehen. Und dem Publikum bleibt die Spucke weg. Als „Gentleman-Jongleur“ namens Jeton stellt sich der Conférencier vor. Bei der Viva-Varieté-Show im nahezu ausverkauften Forum Friedrichsdorf führt der Ausnahme-Künstler charmant und witzig durch den Abend.
Immer wieder zeigt er verblüffende Kunststücke im Stil der 1920er Jahre. Damals waren Artisten dafür berühmt, mit Alltagsgegenständen zu jonglieren. Zwei Billardstöcke und obenauf noch eine Billardkugel balanciert Jeton jetzt auf seinem Kinn. Später trägt er einen Stapel aus vier Tassen samt Untertassen auf dem Kopf. Jedes einzelne Stück hat er zuvor per Fußspitze zielsicher nach oben gekickt. Ein Zuckerwürfel und ein Löffelchen fliegen dann auch noch, vom Fuß beschleunigt in die oberste Tasse.’
(Taunus Zeitung 22.1.2020)
‘Nicht mit Schirm und Melone, sondern mit Stock und Zigarre und mindestens so viel Charme wie die britischen Fernsehhelden der 60er-Jahre eröffnete Conférencier Jeton in seiner Eigenschaft als Gentleman-Jongleur den bunten Reigen der Artisten. Und nachdem er gerade noch mit Spiegel- und Ball-Jonglage für jede Menge Ahs und Ohs gesorgt hatte, freute er sich sichtlich anzukündigen…
…bevor Jeton einmal mehr mit ausgefeilter Jonglage glänzte. Dieses Mal hatte er sich dem guten Porzellan verschrieben und stapelte 4 Tassen samt Untertassen, die er vom Fußrücken aus hinaufschleuderte, auf seinen Kopf, um in der obersten schließlich einen Kaffeelöffel landen zu lassen. „Manche werden sich fragen wie macht er das – andere fragen sich womöglich aber auch warum er das macht?“ lautete dabei einer seiner fröhlich-selbstkritischen Kommentare. Und den Kindern empfahl er feixend: „Mach das nicht mit Mamas Geschirr, sondern geht besser in Omas Küche.“ Ebenso gut gelaunt eröffnete der Moderator die zweite Runde nach der Pause…
Magie kam ins Spiel, als Jeton mit Unterstützung von zwei Freiwilligen aus dem Publikum einen Geldschein verschwinden ließ, der letzten Endes in einer Zitrone wieder zum Vorschein kam.’
(Friedrichsdorfer Woche 23.1.2020)